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  • Warum ein Backup-Konzept unabdingbar für Deine Datensicherheit ist

    Inhalt

    Ein Brand, ein Sturz oder doch einmal den Kaffee verschüttet… Der PC geht nicht mehr an, Reparatur unmöglich, kein Backup-Konzept – alle Daten sind weg. Und was jetzt? Ein neuer PC ist schnell bestellt und aufgestellt, doch die Daten bekommt man kaum nochmal zusammen und falls doch ist dies sehr zeit- und kostenaufwändig. Gleichzeitig ist das Risiko eines Datenverlustes unglaublich hoch. Beim Arbeiten Kaffee zu trinken ist etwas ganz Gewöhnliches, deswegen könnte es auch schnell mal einem Ihrer Mitarbeitenden passieren, dass dieser verschüttet wird. Sorgen Sie aus diesem Grund mit einem sinnvollen Backup-Konzept vor.

    Was ist ein Backup?

    Backup ist das englische Pendant zum deutschen Begriff Sicherheitskopie. Es handelt sich somit um eine absichtliche Kopie von Daten. Diese Sicherheitskopie dient dazu, dass bei Auftreten der oben benannten Risiken eines Arbeitstages, die wichtigen Firmendateien nicht verloren gehen.

    Brauche ich ein Backup auch als Privatperson?

    Ein großer Bildschirm, ein Laptop und ein Smartphone, die mit Backup-Konzept-Symbolen versehen sind.

    Auch für Privatpersonen sind Backups natürlich ratsam. Dabei handelt es sich meist um emotionale Dateien, wie Urlaubsfotos, Nachrichtenverläufe und Ähnliches. Smartphones sind nicht mehr so stabil wie die Nokias von vor 15 Jahren, weswegen es schnell passieren kann, dass das Smartphone beschädigt wird und nicht mehr funktioniert. Auch in diesem Fall gingen alle persönlichen Dateien verloren. Aus diesem Grund ist auch im privaten Bereich ein Backup mit Cloud-Softwares sinnvoll. Als Privatperson geht dies auch schon viel einfacher als in einem Unternehmen, in welchem die Datenmengen um einiges höher sind. Deswegen sollten Unternehmen auf spezialisierte Software-Lösungen, wie z.B. die Backup-solutions des Anbieters Veeam, zurückgreifen.

    Wie sieht ein optimales Backup-Konzept aus?

    Viele Wege führen nach Rom, so ist es auch mit dem Backup. Jede Firma kann und sollte über ein eigenes Backup-Konzept verfügen. Für optimalen Schutz sollte allerdings stehts nach der 3-2-1-1-0-Regel vorgegangen werden.

    Was ist die 3-2-1-1-0-Regel?

    Die 3-2-1-1-0-Regel galt lange als die goldene Regel der Datensicherung. Es sollte(n) …

    • (3) drei Kopien oder Versionen (Backups) existieren, welche auf
    • (2) zwei unterschiedlichen Speichermedien gesichert werden, von denen sich
    • (1) ein Speichermedium örtlich außerhalb des Unternehmens befindet, um sowohl auf digitale als auch physische Schäden vorbereitet zu sein.
    • (1) eine weitere Kopie existieren, die allerdings offline gespeichert und unveränderlich ist, wie zum Beispiel auf einem USB-Stick oder auf einer externen Festplatte
    • (0) Null Fehler im Backup vorhanden sein. Ein nicht-funktionierendes Backup ist genauso wenig sinnvoll wie gar kein Backup. Aus diesem Grund sollte stets die Fehlerfreiheit überprüft werden und im Anschluss sollten eventuell auftretende Probleme behoben werden, um die sichere Datenstruktur im Unternehmen zu gewährleisten. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich in regelmäßigen Zeitabständen, die Backups als Test wiederherzustellen.

    Frau an einem Laptop, daneben verschiedene, miteinander verbundene Symbole, die eine Vernetztheit und ein gut funktionierendes Backup-Konzept symbolisieren

    Wie wird ein Backup ausgeführt?

    Backups können sowohl automatisiert als auch manuell erfolgen. Sollte aus bestimmtem Grund genau in diesem Moment ein Backup wichtig sein, so kann dieses manuell erstellt werden, in allen anderen Fällen, also einem regelmäßigen, geplanten Backup, sollte eine Automatisierung eingestellt werden. Bei dieser kann auf Wunsch eine bestimmte Uhrzeit für das Backup eingestellt werden oder aber eine bestimmte Anzahl an Stunden, nach der es erstellt werden soll, etc.

    Zum Entscheid gehört auch dazu, ob alle Daten abgesichert werden sollen oder nur ausgewählte. Auch ist es sinnvoll, nicht nur die letzte Version gespeichert zu haben, sondern auch Vorgängerversionen, für den Fall, dass man auf eine ältere Version einer Datei zugreifen möchte.

    Dafür können sowohl Datenträger wie der Computer oder eine externe Festplatte gewählt werden, als auch die Cloud. Während die Cloud den Vorteil hat, dass sie jederzeit und überall, von jedem Gerät aus online abgerufen werden kann, sieht es bei einem physischen Datenträger natürlich anders aus. Dafür hat die Cloud allerdings den Nachteil durch einen Cyberangriff betroffen zu werden. Während dieses Risiko für die externe Festplatte nicht existiert sind hier wieder physische Katastrophen wie ein Kaffee-Unfall desaströs.

    Die drei wichtigsten Backups und ihre Vor- und Nachteile

    Das vollständige Backup

    Beim vollständigen Backup werden stets alle Daten behalten. Dies bedeutet, dass auch unveränderte Daten permanent dupliziert werden, wodurch eine einfache Wiederherstellung sichergestellt wird. Auch die Fehlerquote ist bei diesem Backup sehr niedrig. Die permanente Speicherung aller Daten bringt allerdings auch Nachteile mit sich. Für die großen rohen Datenmengen wird mehr Speicherplatz benötigt und gleichzeitig wird die Bandbreite im Netzwerk sehr stark belastet, was auch der Grund dafür ist, dass das vollständige Backup die langsamste Methode ist.

    Differenzielles Backup

    Bei dieser Methode werden keine Duplikate gespeichert, sondern nur die Differenzen zum vollständigen Backup. Somit ist der Speicherbedarf deutlich geringer, während auch die Wiederherstellung simpel ist. Ein Risiko ist allerdings, dass bei einem eventuellen Schaden des vollständigen Backups eine Wiederherstellung der Daten problematisch wird.

    Inkrementelles Backup

    Auch bei dieser Methode handelt es sich um Teil-Backups, die nach einem vollständigen Backup erstellt werden, sodass nur die Änderungen abgespeichert werden, statt vollständiger Versionen. Der Speicherbedarf ist bei dieser Methode die geringste und gleichzeitig handelt es sich um die schnellste Backup-Methode. Problematisch ist allerdings, dass die Backup-Struktur unübersichtlicher ist und damit mehr Raum für Probleme gibt. Die Wiederherstellung kann sich genau aus diesem Grund komplizierter gestalten und genauso wie beim differenziellen Backup ist die Wiederherstellung bei einem Schaden des vollständigen Backups mit Problemen verbunden.

    Welches Backup-Konzept ist das Beste?

    Laptop mit Backup-Schriftzug innerhalb einer Wolke, die mit verschiedenen icons verbunden ist, um Vernetztheit und Sicherheit zu symbolisieren

    Die oben stehende Frage ist schwer zu beantworten, denn das beste Backup-Konzept ist sehr subjektiv im Kontext der Unternehmensstruktur zu betrachten. Wie oben bereits erwähnt, hat jedes Backup-Verfahren individuelle Vor- und Nachteile. Ein perfektes Verfahren gibt es also nicht. Wichtig ist es gerade aus diesem Grund sich die individuelle IT-Infrastruktur des Unternehmens anzuschauen und eine maßgeschneidertes Backup-Strategie zu entwickeln. In diesem Zusammenhang ist die Auswahl des passenden Backup Software-Anbieters wie Veeam oder CommVault wichtig.

    Unabhängig davon für welches Backup-Konzept sich nun entschieden wird, sollte ein regelmäßiger Test durchgeführt werden, um eventuell auftretende Probleme zu erkennen und die Funktionsweise der Datensicherung so auf die Probe zu stellen. Wichtige Überprüfungspunkte sind die Vollständigkeit sowie die Übersichtlichkeit des durchgeführten Backups. Auftretenden Problemen sollte höchste Priorität gewährt werden, um diese zu lösen und dafür, wenn nötig, das Verfahren zu ändern.

    Fazit: Deswegen ist ein optimiertes Backup-Konzept essentiell

    Regelmäßige Backups sind von größter Wichtigkeit, um auf Schadenfälle innerhalb des Unternehmens vorbereitet zu sein und schnell reagieren zu können. Bei Verlust von essentiellen Daten, kann der Geschäftsprozess häufig nicht mehr regulär fortgesetzt werden, was zu einem massiven Einbruch der Leistungsfähigkeit und der damit verbundenen Rendite führt. Aus diesem Grund sollte ein gutes Backup-Konzept mit IT-Spezialisten ausgearbeitet und angewendet werden.

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